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Underdog lässt Bayern, Real und Co. hinter sich - BVB-Flop zündet, jetzt verletzt

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Soumaila Coulibaly kam zuletzt endlich auf Spielpraxis.
Soumaila Coulibaly kam zuletzt endlich auf Spielpraxis. Foto: Dennis Ewert
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Stade Brest mischt die Champions League auf - auch dank einer BVB-Leihgabe. Der Abwehrmann muss gerade zwar verletzt passen, hat aber einen tollen Start hingelegt.

Stade Brest spielt eine Champions-League-Saison zum Augenreiben. Am Dienstagabend gab es einen 1:0-Sieg gegen die PSV Eindhoven. Dadurch hat Brest nach sechs Spielen 13 Punkte auf dem Konto und beste Chancen auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale.

Seinen Anteil daran hat, auch wenn er gerade mit einer Beckenverletzung ausfällt, auch Soumaila Coulibaly. Bis zum Saisonende ist der 21 Jahre alte, 1,91 Meter große Innenverteidiger an die Franzosen ausgeliehen.

Zum Saisonstart hatte Coulibaly gleich einen Stammplatz inne. In der Champions League stand er viermal auf dem Feld, spielte jeweils durch. Auch in der Liga durfte er fünfmal ran, gab eine Vorlage. Seit Mitte November fällt er allerdings aus.

Kurios: Auch zwei Flops von Liga-Konkurrent Mainz 05 starten bei Stade Brest durch. Edimilson Fernandes zieht im defensiven Mittelfeld die Fäden, Ludovic Ajorque liefert als Sturmtank regelmäßig Scorer. Beide haben bei dem Mittelklasse-Team der Bundesliga kein Bein auf den Boden bekommen. So kann es dann manchmal gehen.

Soumaila Coulibaly wurde ausgebildet bei Paris Saint-Germain in Frankreich, 2021 wechselte er zu Borussia Dortmund. In der vergangenen Spielzeit saß er jedoch meistens auf der Bank, BVB-Trainer Edin Terzic vertraute anderen Spielern. In seinem ersten und einzigen Bundesliga-Spiel patzte Coulibaly, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden ist, beim wilden 3:3 gegen den VfB Stuttgart böse.

Die Dortmunder verspielten eine 2:0-Führung und mussten sich mit dem Remis begnügen. Ein schwerer Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft, den der BVB letztlich denkbar knapp gegen den FC Bayern verlor. Beim dritten Gegentor in der 97. Minute patzte Coulibaly. Er trat über den Ball. Bei Instagram musste er dafür eine Reihe von rassistischen Beleidigungen über sich ergehen lassen.

Unter dem Strich verlief seine BVB-Zeit enttäuschend - eben auch, weil er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden ist. Die Saison 2023/24 hat Coulibaly bei Royal Antwerpen verbracht, wo es schon besser lief. Aber auch hier musste er mehrfach verletzt passen.

Jetzt will er bei Stade Brest weiter Spielpraxis sammeln. Im kommenden Sommer steht die Rückkehr zum BVB an.

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